spinner

Verantwortungsvolle Massnahmen und Projekte

Bereits in der Vergangenheit, aber auch während den kommenden Jahren steht die Reduktion der für die Schifffahrt verwendeten fossilen Treibstoffe im Zentrum. Dies wird einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase leisten. Wir übernehmen damit Verantwortung für die eigenen CO2-Emmissionen und finanzieren verschiedene eigene Massnahmen und Projekte.

Bereits umgesetzte Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmassnahmen

Eine Auswahl an bereits umgesetzten Projekten:

  • Auf Energieeffizienz, kurze Transportwege, nach Möglichkeit Berücksichtigung regionaler Lieferanten, nachhaltige Produktion legt die ganze SGV Gruppe im operativen Alltag und bei Investitionen seit Jahren grossen Wert. 
  • Bereits seit 2017 wird der CO2-Austoss von Motorschiff Diamant berechnet und ein entsprechender Klimaschutzbeitrag geleistet. Das Motorschiff Diamant war damit das erste Kursschiff der Schweiz, für welches Verantwortung für die ausgestossenen Emissionen übernommen wurde. In Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation myclimate unterstützt die SGV dabei das Projekt «Sauberes Trinkwasser durch Filtersysteme» in Uganda.  Von 2017 bis 2021 wurden damit 2'955 Tonnen CO2-Reduktionen finanziert.  
  • Wechsel von Dampfturbinen auf Generatoren bei allen fünf Dampfschiffen. Das führte zu einer Reduktion der Co2-Emissionen von ca. einem Drittel.
  • Beim Antriebssystem des Motorschiffes Bürgenstock wurde auf ein innovatives und für diese Anwendung entwickeltes hybrides Antriebssystem zugegriffen. Im Luzerner Seebecken fährt das Schiff im Elektromodus, die Dieselmotoren bleiben abgeschaltet. Das ist während rund der Hälfte der Fahrzeit der Fall. Die Batterien werden anschliessend auf der Fahrt, bei optimalem Wirkungsgrad der Dieselmotoren, wieder aufgeladen. Das Schiff ist seit dem Jahr 2018 in Betrieb. 
  • Im Jahr 2021 wurde von Fahrzeug- auf Velokuriere gewechselt. Damit werden dank der Ausserbetriebnahme des Kurier-Autos pro Jahr rund 20'000 Autokilometer eingespart. 
  • Für Botengänge wurden Im Jahr 2022 Fahrräder angeschafft. Damit wird für Kurzstrecken auf die Nutzung von Autos verzichtet und auf ein ökologisch sinnvolles Transportmittel gesetzt.
  • Seit 2023 berechnet die SGV AG zusätzlich auch die Emissionen ihrer Drucksachen und finanziert für diese Emissionen wirksame Klimaschutzprojekte.
  • Die Innenbeleuchtung der Dampfschiffe Gallia und Schiller wurden im 2023 auf LED umgestellt, weitere Schiffe folgen.
  • Die Wärmerückgewinnung der Dampfschiffe Uri, Gallia und Unterwalden wurde im 2023 umgesetzt.
  • Auf dem Dach der Werft wurde im Sommer 2023 ein Photovoltaik-Anlage installiert.
  • Wir wurden mit der ESG2Go-Zertifizierung ausgezeichnet! ESG2GO ist ein einfach anwendbares Nachhaltigkeits-Rating- und Reporting-System, speziell für KMU, um ihre Strategien in den Bereichen Umwelt (E für Environment), Soziales (S für Social) und wirtschaftliche Stabilität (G für Governance) messbar zu verbessern und transparent zu kommunizieren. Hier finden Sie unser Zertifikat und Reporting >>
  • Wir sind seit 2024 Teil des Teil des wegweisenden Projekts zur Förderung der Wasserstoffmobilität in der Schweiz zu sein! Zusammen mit EWA-energieUri, Axpo Group & Schätzle AG setzen wir auf innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Weitere Informationen können Sie aus folgender Medienmitteilung Februar 2024 von Axpo entnehmen.

Geplante Nachhaltigkeits- und Klimaschutzprojekte

Stillstand ist Rückschritt – in diesem Sinne befasst sich die SGV laufend mit neuen Möglichkeiten, den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

  • Elektrifizierung Motorschiff Rütli: Der Umbau ist in den Jahren 2023/2024 geplant, die Inbetriebnahme im Frühling 2024. Die SGV investiert dabei CHF 1.2 Mio.
  • Ab Sommer 2026 planen wir unser Motorschiff Saphir mit Wasserstoff zu betreiben. Die Wasserstoffproduktionsanlage der H2UriAG beim Wasserkraftwerk Bürglen soll Anfang 2025 in Betrieb gehen.
  • Als Ersatz für das heute bei Dampfschiffen verwendete Heizöl prüfen die Shiptec AG und die SGV AG zusammen mit dem aus der ETH Zürich hervorgegangenen Start-up Synhelion den Einsatz eines synthetischen Kraftstoffs, der aus Sonnenenergie hergestellt wird. Der Solarbrennstoff von Synhelion gibt nur so viel CO2 in die Atmosphäre ab, wie für die Herstellung verbraucht wird. Er ist den fossilen Brennstoffen chemisch ähnlich und wäre kompatibel mit der historischen Technologie auf den Dampfschiffen. Die erste kommerzielle Produktionsanlage von Synhelium soll bis 2026 in Betrieb genommen werden.
  • Prüfung von synthetischem Treibstoff für die Motor- und Dampfschiffe.